HILFE-UPDATE VOM 16.09.2015

Ein Besuch vor Ort in Danuwar Gau, Sindhupalchowk, hat mich diesen Sommer überzeugt von den richtigen Massnahmen in dem Gebiet, das unsere Partner aus dem Tilganga Institute of Ophtalmology TIO in Kathmandu ausgewählt hatten.

Die ca. 240 temporären Unterkünfte für Bauernfamilien wurden mit dem zur Verfügung gestellten Material und mit der technischen Assistenz durch die Helfer des TIO aufgebaut und danach die Wände an den beiden flachen Seiten individuell mit vorhandenen Materialien ergänzt. So bekamen auch diese einfachen Häuser ein individuelles und z.T. sogar kunstvolles Eingangs”Gesicht”!

Das zeigt auch, wie die vom Erdbeben betroffenen Menschen versuchen, so rasch als möglich wieder einen “normalen” Alltag, der auch etwas Freude beinhalten kann, suchen und gestalten.

Das Gebiet erstreckt sich vom Flussufer, das durch Fischerfamilien besiedelt ist, an und auf den angrenzenden Berghang, der in einem etwas 2-stündigen, steilen Fussmarsch zu erklimmen ist. Hinter dem dann erreichten Bergkamm geht die Gemeinde weiter und das Hauptdorf liegt dann auf ca. 2500 m.ü.M.

Hier zeige ich Ihnen in einigen Bildern, wie das Leben in den temporären Bauten und zwischen den Trümmern der Bauernhäusern abläuft.
Und dass auch motorisiertes Reisen in diesen Gebieten nicht ganz ungefährlich ist, zeigt der Beinahe-Absturz unseres Geländefahrzeuges, das nur durch den beherzten Eingriff eines Baggerfahrers mit seinem schweren Gefährt wieder flott kam…

Thomas Büchli